Bayerische Staatsoper: “La Juive” – 4.7.2016

Die Frau in Grün

Nur weil jemand grün angezogen ist, heißt das noch lange nicht, daß Hoffnung besteht… Das wird bereits in den ersten Minuten dieser Festspielpremiere klar, als die Protagonistin in ihrem giftgrünen Kleid in getriebener Haltung aus dem Hintergrund zur Rampe stürmt; anstelle der Ouvertüre donnert aus den Lausprechern ein Choral hernieder, die junge Frau hält sich die Ohren zu und geht in die Knie. Plakativ? Na klar. Aber sowas von. Und doch setzt dieser Beginn schonmal ein Zeichen und weckt gewisse Erwartungen; dass die sich in den folgenden dreieinhalb Stunden dann kaum erfüllen, weiß der Zuschauer jetzt noch nicht.

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Für die Frau in Grün wirds ernst: Aleksandra Kurzak (Rachel) und Johannes Kammler (Ruggiero) – Foto: Wilfried Hösl

Worum es geht? Um La Juive. Oper in fünf Akten von Jacques Fromental Halévy. Ein Komponist, den heute nur noch die Ultras der Opernszene, die Liebhaber des Abseitigen, kennen. Das war mal ganz anders, im 19. Jahrhundert war gerade dieses Werk tatsächlich ein wahrer Blockbuster und – angeblich oder tatsächlich – die meistgespielte Oper des Repertoires. Heute kennt man, wenn überhaupt, gerade noch die große Tenorarie aus dem vierten Akt, während szenische Aufführungen Seltenheitswert haben und erst in jüngster Zeit wieder gelegentlich stattfinden. Weil man dabei ist, den großen verkannten Musikdramatiker Halévy fürs Repertoire wiederzuentdecken? Wohl kaum. Der Grund dürfte eher in der Handlung des ursprünglich im mittelalterlichen Konstanz spielenden Werkes zu suchen sein: eine amouröse Dreiecksgeschichte vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Turbulenzen und religiöser Konflikte. Noch sind wir vielleicht von der antisemitischen Pogromstimmung dieser Oper ein Stück entfernt, doch als Parabel und Warnung kann La Juive durchaus dienen… Oder besser gesagt: könnte sie, wenn die Oper musikalisch und dramaturgisch eindrucksvoller und stringenter wäre. Ist sie leider nicht, warum sie zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten ist, wird beim Hören nachvollziehbar. Nicht, dass Halévy ein Stümper gewesen wäre, das nicht; die Partitur ist handwerklich solide Konfektionsware, wie sie in jenen Zeiten der Grand Opéra massenweise geschrieben und aufgeführt wurde, immer mit großem Ausstattungspomp und viel Wirkung, nötigenfalls eben auch ohne Ursache, in diesem Punkt durchaus mit heutigen Kommerzmusicals vergleichbar. Was Halévy und seinen Kollegen weitgehend abgeht, ist die individuelle Charakteristik, die Originalität des musikalischen Idioms und der Sinn für musikdramatische Proportionen; wenn man nach der Vorstellung rausgeht, weiß man eigentlich schon nicht mehr, wie es sich eigentlich angehört hat… Die Musik ist über weite Strecken plakativ und voller Äußerlichkeiten, Marschrhythmen, Choräle, großes Gepränge und Geprunke, vielleicht im ersten Moment imposant, auf die Dauer aber ermüdend. Für eine interessante Personencharakteristik fehlten dem Komponisten schlicht die Mittel, so dass alle Figuren sehr eindimensional und wenig glaubwürdig erscheinen. Aber nicht nur die Musik, auch die Handlung mäandert von einem Affekt zum nächsten, der Konflikt wird sehr langatmig ausgebreitet statt knackig erzählt.

Die latente Lethargie des Werkes schien auch auf Calixto Bieto übergegriffen zu haben, dessen Inszenierung, jedenfalls nach seinen Maßstäben, eher unspannend und wenig inspiriert ausfiel. Eigentlich eine gute Idee, Bieto gerade für dieses Stück zu verpflichten, schließlich gehört die affektgesättigte und schonungslose Darstellung von Massenhysterie, Faustrecht und Willkürgesellschaften zu den Stärken des katalanischen Theatermagiers; man denke nur an seine noch immer grandiose Münchner Inszenierung von Boris Godunov. Mit der Jüdin hatte Bieto jedenfalls weit weniger Fortune als mit dem Zaren, soviel Leerlauf und unmotivierte Verlegenheitsgestik der Sänger habe ich noch in keiner Bieto-Inszenierung gesehen, zeitweise wurde über zehn Minuten nur rumgestanden und abgeliefert. Wie üblich hatte Rebecca Ringst ein symbolisch monumentales, variierbares Bühnenbild entworfen, nach dem Labyrinth-Gerüst im Fidelio und dem schlachtschiffartigen Palast-Kubus im Boris nun eine um die eigene Achse dreh- und fahrbare bleigraue Wand aus einzeln beweglichen Segmenten, die Assoziationen von der Berliner Mauer über die Klagemauer bis hin zu den Sperranlagen im Gaza-Streifen eröffnet und auf die immer wieder Schlagworte wie Schuld, Sühne, Glauben u.ä. projeziert werden. Im Schatten der Mauer entsteht immer wieder viel freier Raum, auf historische Konkretisierung und religiöse Symbolik wie Kreuz und Davidstern wird konsequent verzichtet, der Regisseur will die Geschichte als zeitlose Parabel über Fanatismus, Ausgrenzung und Hass – im modernen Soziologensprech auch „gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit“ genannt – verstanden wissen. Auch die Kostüme von Ingo Krügler sind dementsprechend heutig, unspezifisch und größtenteils dunkel, nur Rachel sticht in ihrem besagten knallgrünen Kleid aus der Menge hervor. Natürlich gelingen Bieto auch diesmal wieder eindrucksvolle Bildwirkungen und Tableaux, man kann von dieser Produktion sehr markante Standfotos schießen und die Hinrichtung Rachels am Schluß setzt mit dem brennenden Käfig – im Libretto ist die Methode noch um einiges kruder – noch einen fulminanten visuellen Effekt.

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Dennoch bleiben, und das ist das entscheidende Manko, die Charaktere betrüblich blass. Zugegeben, zu einer echten Identifikationsfigur taugt hier niemand, weder die titelgebende, etwas naive Jüdin, die eigentlich keine ist, noch die oberflächliche Prinzessin oder der strenge Kardinal; und schon gar nicht die beiden Tenöre… Der eine, Fürst Léopold, ist ein eitler und feiger, vergnügungssüchtiger Windbeutel und der andere, der jüdische Goldschmied und (Pflege)vater Rachels, Éléazar, ein verbitterter religiöser Fanatiker, der seine Tochter lieber aufs Schafott gehen läßt, als sich ideologisch auch nur einen Millimeter zu bewegen. Aber gerade diese Figur mit ihrer Sinnsuche, ihrer Zerrissenheit und ihren Konflikten ist eigentlich noch das Interessanteste an diesem Stück, nicht umsonst gehörte sie jahrelang zu den chevals de battaille großer Sängerdarsteller wie Richard Tucker oder Neil Shicoff, die vor allem die Arie „Rachel, quand du Seigneur“ zu einem bewegenden Ringen zwischen Menschlichkeit, Rache und Glaubensdogmen zu gestalten wußten.

An der BSO war diese zentrale Partie mit Roberto Alagna prominent, aber nicht wirklich rollendeckend besetzt. Mit graugespraytem Haar, dunklem Anzug, Hornbrille und der krampfig an den Körper gepressten Aktentasche kommt er eher daher wie die Provinzausgabe von Dustin Hoffman in Tod eines Handlungsreisenden, die Außenseiterrolle, das provozierend Andersartige, übersetzt sich so gut wie gar nicht. Aber auch stimmlich muss Alagna hörbar um die Partie kämpfen, die Stimme klingt über weite Strecken verhärtet, angestrengt und resonanzarm, die Höhe kommt oftmals nur mühsam gestemmt. Vor allem aber ist Alagnas Vortrag bedauerlich farbarm und undifferenziert, mit einem solchen Einheitsausdruck und forciertem Einheitston wird man der Rolle nicht gerecht; da fehlte der Aufführung einfach das Zentrum. Dem Vernehmen nach war seine Darbietung in der vorherigen Vorstellung von Teilen des Publikums lautstark beanstandet worden… An diesem Abend konnte sich der Sänger auf eine Gruppe von Zuschauern verlassen, die bei jeder Nummer mit Alagnas Mitwirkung wie auf Knopfdruck in frenetischen Applaus und Bravi ausbrachen… Dazu kann man sich jetzt sein Teil denken.

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In Bedrägnis: Roberto Alagna (Éléazar) – Foto: Wilfried Hösl

Der Rest der Besetzung hatte jedenfalls keine Hilfstruppen nötig und sah sich zu Recht einhellig bejubelt, allen voran Aleksandra Kurzak in der, nunja, Titelpartie der Rachel. Ursprünglich war sie als Prinzessin Eudoxie eingeplant gewesen, bekam aber nach dem Ausstieg der Kollegin ein Upgrade und durfte ins grüne Kleid schlüpfen. In dem macht die attraktive Künstlerin nicht nur optisch belle figure, sie fühlt sich auch gesanglich in der Rolle zu Hause und verwöhnt mit schmeichelzarter Kantilene, kultivierter Phrasierung und natürlichem, unprentiösem Vortrag. An einigen wenigen Punkten stößt Kurzaks lyrisches Material ein wenig an seine Grenzen, was aber die überzeugende Gesamtleistung nicht schmälert. Einen guten Erfolg verzeichnet auch Vera-Lotte Bröcker als Eudoxie mit lebhafter Präsenz und leichtgängiger Höhe; schade nur, dass die beiden Kontrahentinnen in Stimmtypus und -farbe relativ ähnlich, und damit in den Ensembles nicht immer leicht zu unterscheiden, waren. Eine wahre Lehrstunde in Sachen Virtuosität und Höhenakrobatik bot John Osborn bei seinem – eigentlich längst überfälligen – BSO-Debüt als Léopold; je undankbarer die Rolle ist, desto großartiger sein Vortrag bis hinauf in geradezu abartige Höhenlagen. Mit Osborn als Arnold wäre der Guillaume Tell im vorletzten Jahr vermutlich ein größeres Vergnügen geworden… Auch der stimmgewaltige Ain Anger ist das, was man im Bühnenjargon eine „Bank“ nennt; ein grundsolider Sänger, immer präsent, immer zuverlässig, immer mit vollem Einsatz dabei. Hier orgelt er mit mächtigem Schwarzbass die Rolle des Kardinal Brogni, der in Wirklichkeit der leibliche Vater der vermeintlichen Jüdin ist, dies aber vom rachsüchtigen Pflegevater erst erfährt, als die Gute bereits brennt… In den diversen Kleinpartien waren Johannes Kammler (Ruggiero), Tareq Nazmi (Albert), Christian Rieger (Ausrufer) und Peter Lobert (Henker) angemessen sonor zu vernehmen.

Auch Bertrand de Billy und dem Staatsorchester gelang es nur bedingt, größeres Interesse an Halévy zu wecken, es wurde durchgehend laut und knallig musiziert. Das macht zwar zunächst durchaus Effekt, nutzt sich aber sehr schnell ab, spätestens nach der ersten halben Stunde wäre man schon sehr dankbar für ein wenig Subtilität oder Klangkultur, für ein paar gedecktere Farben, gewesen… Gibt das Werk das wirklich so gar nicht her? Vielleicht ein Grund, warum bedeutende Dirigenten bis heute einen weiten Bogen um La Juive machen? Klanglich massiv und diszipliniert agiert der Staatsopernchor in der Einstudierung von Sören Eckhoff.

Fazit des langen und langatmigen Abends: Religion ist doof und Männer sind feige Schweine. Das ist prinzipiell nicht neu und irgendwie sehe ich es nicht ein, mich für diese arg banale Erkenntnis dreieinhalb Stunden in der Oper zu langweilen.

Bayerische Staatsoper: “Tosca” – 25./28.6.2016

Anja! Jonas! Und Bryn! Dazu auch noch der Chef höchstpersönlich, nach dreijährigem sommerlichen Auswärtseinsatz auf dem Bayreuther Hügel ans heimische Festspielpult zurückgekehrt. Mehr Starpower als für diese Festspieleröffnung aufgeboten war, geht eigentlich nicht. Oder? Ginge natürlich schon, aber dann hätte noch René Pape den Angelotti und Pavol Breslik den Spoletta singen müssen, und wir wollen ja nicht so schamlos übertreiben, nichtmal in München… Die Karten, streng limitiert auf zwei Stück pro Datum und Anstehnummer, waren jedenfalls echte Wert-Papiere mit explodierendem Schwarzmarktbörsenkurs und die Erwartungen näherten sich direkt der Hysteriegrenze; auch für Routiniers und Großkünstler wie die Genannten eine Herausforderung.

Diese bestanden alle Beteiligten mit Bravour. Alle drei Protagonisten sowie Kirill Petrenko am Pult waren bereits in ihren Rollen in dieser Produktion zu erleben; nur eben noch nicht in dieser Kombination. Um bei der orchestralen Grundlage anzufangen: bereits in seiner ersten Münchner Spielzeit hatte Kirill Petrenko hier eine Tosca-Serie dirigiert und damit Maßstäbe an Klangkultur und Gestaltung gesetzt. (Archiv Dezember 2013). Auch diesmal wußte er vom ersten Takt an einen wahren Sog zu entfalten, die Scarpia-Akkorde hat man selten so wuchtig und düster, aber auch sinnlich-vibrierend gehört; Gänsehaut von Anfang an. Hier war zu erleben, was passiert, wenn der Dirigent Puccinis Partitur gnadenlos ernstnimmt, sie konsequent entfettet und ihre nervös schillernde Feinnervigkeit freilegt… Trotz relativ breiter Tempi entfaltete die Musik eine unerbittlich vorwärtstreibende innere Dynamik und latente Bedrohlichkeit, die auch in den lyrischen Ruhepunkten stets präsent bleibt, der Schatten von Diktatur, Gewalt und Verfolgung liegt über dem gesamten Stück und verleiht Puccinis schwelgerisch-süffigen Melodien nervöse Unruhe und dramatische Fallhöhe. Diesen Ansatz treibt Petrenko gemeinsam mit seinem Protagonistenpaar im dritten Akt auf die Spitze, Puccinis stets prägender Dualismus von Eros und Thanatos, Liebesleidenschaft und Weltschmerz, wurden körperlich spürbar. Hier klingt nichts pauschal oder flächig, und schon gar nicht siffig oder verschnulzt; Petrenko und das in Hochform spielende Staatsorchester leisten fast schon so etwas wie eine Wiedergutmachung an die Adresse des Komponisten, an dessen Musik sich schließlich Generationen von Dirigenten versündigt haben. Das ist große Musik, farbenreich, sprachmächtig, emotional und leidenschaftlich. So und nicht anders gehört das dirigiert.

Tosca Juli161Traumpaar reloaded: Jonas Kaufmann (Cavaradossi) und Anja Harteros (Tosca) – Foto: Wilfried Hösl

Und so gehört das Stück auch gesungen und verkörpert. Nach über einem Jahr ohne gemeinsame Auftritte feierte das Traumpaar Anja Harteros und Jonas Kaufmann als Tosca und Cavaradossi endlich seine szenische Wiedervereinigung auf der Staatsopernbühne, ging darstellerisch wie stimmlich in den Infight und ließ nichts zu wünschen übrig. Vor allem Anja Harteros hat sich die Partie mittlerweile perfekt in die Kehle gesungen und setzt nun auch als Tosca ihre eigenen Maßstäbe. Die zickig-überspannte Divenattitüde im ersten Akt wirkt zwar noch immer eine Spur gemacht, doch sobald die Stimme sich im Duett kantilenenselig entfalten kann, ist pure Vokalwonne angesagt, Sopranschmelz und Phrasierungskunst vom Allerfeinsten und selbstverständlich macht sie auch Vissi d’arte, jene exquisite Visitenkarte aller großen Sopranstars, zu einem Höhepunkt des Abends, wenn nicht gar der gesamten Saison. Und was sie gemeinsam mit dem ebenfalls bestens aufgelegten Jonas Kaufmann im dritten Akt an Klangschönheit, Intensität und Leidenschaft abruft, das geht schon weit über eine schöne Opernnummer hinaus, das ist in seiner Eindringlichkeit sensationell, geradezu kathartisch. Wie seine Floria präsentierte sich auch Mario in bestechender Verfassung, lediglich am ersten Abend schlich sich im ersten Akt die eine oder andere Mürbstelle auf seine Stimme. Diese hatte er aber bald hinweg gesungen und brachte sein baritonal angehauchtes Bronzetimbre wunderbar zur Geltung; heroisch auftrumpfend wo geboten, dann wieder subtil und fein zurückgenommen. Wie Harteros reagierte auch Kaufmann auf alle Akzente vom Pult und sorgte mehrfach für absolut magische Momente; etwa am Schluß von Recondita armonia.

Nun sind wir schließlich in der Oper, der italienischen zumal, und da braucht auch ein Traumpaar einen entsprechenden Gegenspieler… Eine Rolle, die Bryn Terfel als Scarpia mit spürbarer Wonne auskostete und, ganz banal gesagt, richtig die Sau rausließ. Schon die physische Präsenz und autoritäre Ausstrahlung des Künstlers ist schier atemberaubend und auch stimmlich zieht er sämtliche Register: Galanterie, Verführung, Größenwahn, Gewalttätigkeit bis hin zu Sadismus. Nie ist dieser Baron ein stumpfer Fiesling, er besitzt in allem immer noch Größe, eine böse und durchtriebene Größe, die schaudern macht. Terfels charaktervoller Baßbariton verfügt in allen Lagen über beeindruckende Durchschlagskraft und grandiosen Farbenreichtum, auch als Nicht-Muttersprachler spielt er wunderbar mit dem Text und reichert seinen Vortrag mit einer Fülle an Nuancen an. Dieser Scarpia ist kein platter Opernschurke; der ist wirklich zum Fürchten.

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Aufmerksam, präsent und frei von behäbiger Routine zeigte sich auch das Hausensemble, vertreten durch den sonoren Goran Jurić (Angelotti), Christoph Stephinger (Sagrestano), Kevin Conners (Spoletta), Christian Rieger (Sciarrone) und Igor Tsarkov (Carceriere). Wahrlich eine Besetzung wie aus einem Guß.

Ein großer Opernabend zur Festspieleröffnung, nach dem man sich allerdings schon fragt, was danach in den nächsten gut vier Wochen noch kommen soll…